Ein Garten für Kinder: Vortrag in Massing
Referent: Alois Schrögmeier am 29. September 2025, Gasthaus „Bei Christian“
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Zum Vortrag „Ein Garten für Kinder“ im Gasthaus „Bei Christian“ erschienen 30 interessierte Besucher, darunter zahlreiche Mamas und Großeltern. Erste Vorsitzende Resi Ott begrüßte den Referenten, Herrn Alois Schrögmeier. Er zeigte zu seinen Ausführungen zahlreiche Bilder, welche viele Informationen sehr anschaulich machten. Bei der Planung oder Umgestaltung seines Gartens solle man bereits die Bedürfnisse der Kinder berücksichtigen: Robuste Sträucher zum Verstecken, Basteln, Schnitzen, evtl. einen Platz für ein Weidentippi, welches mit einfachen Mitteln schnell errichtet sei, Beerensträucher zum Pflücken „von der Hand in den Mund“, Kinderbeete und ganz wichtig: eine Schaukel oder ein Klettergerät, ein Sandkasten oder Sandhaufen, idealerweise noch eine sichere Wasserquelle zum plantschen. Achten solle man auch darauf, möglichst keine oder wenig Giftplanzen zu setzen. Meist seien nur Teile der Pflanzen giftig (z.B. Eibe, Goldregen). Gefährlich seien aber Eisenhut, Fingerhut, Maiglöckchen und Herbstzeitlose. Kinder könne man jedoch mit zunehmendem Alter für die Gefahren sensibilisieren. Lediglich 10 Prozent der Vergiftungen bei Kindern würden durch Pflanzen verursacht (in den letzten 10 Jahren keine tödlich mehr in Bayern).
Sehr lehrreich seien für Kinder Kräuterspiralen (zur Geruchs- und Geschmacksfindung), eigene Gemüsebeete, Nistmöglichkeiten für Vögel und Tiere, eine kleine Blumenwiese. Diese könne man bereits gemeinsam mit den Kindern anlegen, bauen und im weiteren Verlauf pflegen und die Pflanzen- und Tierwelt beobachten und erklären. Kinder wären sehr aufmerksam, wenn man ihnen Zusammenhänge und Abläufe in der Natur erkläre und zeige (den Jahresablauf im Garten, der Weg vom Samenkorn zur Pflanze, Insekten und Tiere – welche sie auch ohne Scheu anfassen dürften). Dienlich dazu seien ggfs. eine Becherlupe, Schaufeln, Schubkarre, kleine Werkzeuge wie z.B. Hammer, Kinderschrauber etc. Für Kinderbeete solle man schnell wachsende Pflanzen wie Kresse, Radieschen und verschiedene Blumensamen verwenden, damit sie schnell Erfolg sehen würden. Kinder seien wissbegierig, neugierig und kreativ, würden alles Gezeigte aufsaugen und später wieder anwenden. Man solle sie deshalb experimentieren und im Garten „werkeln“ lassen. Ein Sprichwort sagt: „Kinder, die nichts dürfen, werden zu Erwachsenen die nichts können“.
Zu den Erfahrungen der Kinder solle auch gehören, dass die Natur grausam sein könne. Große Tiere würden kleinere, schwache und kranke Tiere töten. Schädlinge im Garten müsse man vernünftig und möglichst mit natürlichen Mitteln eindämmen bzw. bekämpfen um Ertrag erzielen zu können. Den Kreislauf der Natur zu kennen sei für Kinder wichtig und erstrebenswert.
Resi Ott bedankte sich bei Herrn Schrögmeier für seinen kurzweiligen und aufschlussreichen Vortrag und bei den Besuchern für die uneingeschränkte Aufmerksamkeit. Sie bat noch um Kuchenspenden für den Kaffee- und Kuchenverkauf des Gartenbauvereins beim Museums-Kirta am Sonntag, 12.10.25 im Heilmeierhof und wünschte allen einen guten Nachhauseweg.
Foto: Alois Schrögmeier und Resi Ott, 1. Vorsitzende

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